Katzen und Matratzen – und das eine oder andere Malheur

Eine der teuersten Anschaffungen ist oftmals die Matratze, auf der wir Nacht für Nacht, meist eingerahmt von unseren drängelnden Fellnasen, dem Alltag entschlummern. Nichts geht über einen guten Schlaf und einen erholten Körper am Morgen, und dafür investiert man gerne auch ein bisschen mehr.

Was aber, wenn unsere Katzen der Meinung sind, ihren Menschen bestrafen zu müssen? Sei es, weil wir in der Wohnung etwas Gewohntes an den falschen Platz gestellt oder beim Nachhausekommen nach dem streichelwilligen Nachbarshund gerochen haben?

Leider haben meine Katzen irgendwann festgestellt, dass es eine Königsdisziplin gibt, um Frauchen zu bestrafen: eine gezielt gesetzte Pfütze auf dem Bett. Zum Glück kommt das selten vor, da ich mich wirklich bemühe, den Herrschaften das Leben nicht allzu schwer zu machen. Aber etwa einmal im Jahr passiert es eben doch. Das ist einerseits ärgerlich und auch ein bisschen eklig, andererseits zieht es jedes Mal Kosten nach sich: die Reinigung einer Bettdecke ist nicht ganz billig.

Zum Glück habe ich aus der ersten entsorgten Matratze gelernt und nach dem Kauf einer neuen umgehend und etwas verschämt aus dem Sanitätshaus eine flüssigkeitsdichte Inkontinenz-Unterlage geholt. In kompletter Matratzengröße. Meine Erklärung: „Die Katzen pinkeln halt immer mal auf’s Bett….“ wurde nur mit einem müden Lächeln quittiert.

Nun ist meine High-End-Thermoschaum-Matratze durch eine kochfeste, obenauf sogar flauschige und angeblich atmungsaktive Unterlage geschützt, die – das ist Katzenliebe – natürlich den eigentlich gekauften Liegekomfort einschränkt und auch im Hinblick auf nächtlichen Temperaturausgleich nicht optimal ist. Dafür gehe ich erheblich entspannter aus dem Haus, wenn ich Neo einmal angebrüllt habe, weil er wieder mal eine Blumenvase vom Schrank befördert hat.

Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie schon einmal eine Matratze eingebüßt? Oder einen Weg gefunden, diese vor den Stubentigern zu schützen?

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